Universitätsspital Basel
Innovationsmanagement
Hebelstrasse 10, 4031 Basel
Tel. +41 61 265 25 25
Die Innovationssprechstunde ist ein kostenloses Beratungsangebot im Innovation Lab des Universitätsspitals Basel, bei dem Mitarbeitende mit einer ausgereiften Geschäftsidee Experten der Universität Basel treffen, um Unterstützung bei der Weiterentwicklung, Finanzierung und Strategie einer möglichen Start-Up-Gründung zu erhalten.
Der Future Friday des USB Innovationsmanagements ist ein regelmäßig stattfindendes Event, bei dem Mitarbeitende ihre innovativen Ideen in einem öffentlichen Pitch präsentieren, eine Förderung für die Entwicklung eines Proof of Concept erhalten und frühere Gewinner ihre Fortschritte vorstellen.
Das Digital Ethics Symposium (DES) bietet mit hochkarätigen Referenten, praxisnahen Diskussionen und einem vielseitigen Publikum eine inspirierende Plattform, um ethische Fragen der Digitalisierung offen zu beleuchten und eigene Standpunkte zu entwickeln.
Am Universitätsspital Basel (USB) ist der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (MKG) im vergangenen Jahr ein bedeutender Durchbruch gelungen: Nach intensiver Forschungsarbeit und erfolgreichen internationalen Zertifizierungsverfahren können seit über einem Jahr patientenspezifische Schädeldach-Implantate direkt vor Ort geplant und gefertigt werden. Die Herstellung dieser sogenannten Inhouse-Implantate am Point-of-Care bietet zahlreiche Vorteile – sowohl für die PatientInnen als auch für das Fachpersonal – und stellt einen wichtigen Fortschritt in der individualisierten medizinischen Versorgung dar.
VR und neue Technologien haben mittlerweile auch Einzug in die Neurochirurgie gefunden. Sei es für die Aufklärung der PatientInnen, der Vorbereitung einer Operation oder die Ausbildung von Medizinstudierenden.
Die MyUSB App soll es den PatientInnen ermöglichen alle für sie relevanten Informationen zentral an einem Ort in digitalem Vorliegen zu haben. Neben Inhalten wie Rechnungen, Befunden und Arztbriefen besteht nun die Möglichkeit Informationen aus Flyern Patienten direkt zuzuweisen. Dies hat den Vorteil das PatientInnen nur Informationen erhalten, die für sie individuell relevant sind.
Das Projekt Virtual Basel gewann den 5. Future Friday und nutzt Virtual-Reality-Technologie, um den Medikamenteneinsatz bei Patient:innen mit Schmerzen, Angst oder Unruhe im Universitätsspital Basel zu reduzieren. Es setzt auf beruhigende 360°-Videos von Basler Landschaften mit Naturgeräuschen, Musik oder Meditation. Ziel ist es, den Einsatz von VR-Brillen im stationären Bereich zu testen und gegebenenfalls einzuführen.
Das Projekt «Tracking Zytostatika» wurde gestartet, um die Nachverfolgung von Zytostatika zwischen Spitalpharmazie und Station zu ermöglichen. Wegen ihrer kurzen Haltbarkeit ist eine reibungslose Lieferung entscheidend. Durch die Ausstattung aller Zytostatikakisten mit Trackern können Pflegende und die Spitalpharmazie den Standort jederzeit ermitteln. So werden Verluste und erneute Herstellungskosten vermieden und der administrative Aufwand reduziert.
Mit surgicall wurde von der Anästhesie des USB eine digitale Lösung entwickelt, die operative Abläufe effizienter gestaltet. Die App versendet automatisiert Benachrichtigungen an Operateur*innen. Sie informiert auf diese Weise über den aktuellen Status der Patient*innen und signalisiert, wann der Zeitpunkt gekommen ist, sich in den OP zu begeben. Ziel war es, die Koordination rund um den OP zu verbessern, unnötige Wartezeiten zu vermeiden und Abläufe zu entlasten – präzise, digital und in Echtzeit.
In der pädiatrischen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie am USB und UKBB treffen medizinische Exzellenz und digitale Innovation aufeinander. Hier zeigen wir, wie moderne 3D-Scan-Technologie in der pädiatrischen MKG-Chirurgie funktioniert: Von der Erfassung anatomischer Strukturen bis zur exakten Behandlungsplanung – diese Technik bietet Sicherheit und Qualität auf einem neuen Niveau.
Im Zeitalter personalisierter Medizin gewinnt präzise Bildgebung zunehmend an Bedeutung – auch in der Dermatologie. Am Felix Platter Spital Basel kommt das innovative VECTRA 3D-Bildgebungssystem zum Einsatz, um Hautveränderungen hochauflösend und dreidimensional zu dokumentieren. Dies erlaubt eine frühzeitige Erkennung und präzisere Verlaufsbeobachtung von Hauterkrankungen und eine optimierte Behandlungsplanung durch objektive Vergleichbarkeit. Das Team der Dermatologie setzt mit VECTRA ein starkes Zeichen für den gezielten Einsatz modernster Technologie im Klinikalltag – zum Wohl der Patientinnen und Patienten. Ein neuer Standard für Sicherheit und Qualität in der dermatologischen Versorgung.
Die Medizin entwickelt sich rasant – neue Technologien, digitale Tools und ständig wachsende Erkenntnisse verändern den Klinikalltag. Doch wie halten unsere Curricula Schritt? Das USB hat gemeinsam mit der Universität Basel eine entsprechende Lehrveranstaltung ins Leben gerufen. Ziel: Medizinstudierende frühzeitig für die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in der Medizin zu sensibilisieren.